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Jahreshauptversammlung der Runde 1986/87 im Vereinslokal “Ochsen”
- Ein Bericht von Kurt Kugler in der Schwäbischen Zeitung vom 24.06.1987

Der Meistertitel für die A-Jugend, eine komplett neu gewählte Vorstandschaft, die Weiterverpflichtung von Erfolgstrainer Wolfgang Rudnik und die Ehrung von Aktiven für besondere Leistungen waren die herausragenden Punkte bei der Jahreshauptversammlung der Fußballabteilung des TSV Scheer im Vereinslokal “Ochsen”. Josef Baur löste als Abteilungsleiter Fritz Sieber ab, der dieses schwierige Amt sechs Jahre mit Umsicht und Tatkraft geführt hat. Für den alten und neuen Vorstand war die Fertigstellung und der Einzug in das Neue Sportheim ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der TSV-Fußballer. Eine unmißverständliche und klare Aussage machte Trainer Wolfgang Rudnik in Richtung neue Spielrunde. Nach einem vierten in der vorigen und einem dritten Platz in der abgelaufenen Saison heiße das Ziel für ihn nur Meisterschaft.

Abteilungsleiter Fritz Sieber sprach von einem wichtigen Jahr für den Fußball in Scheer, in dem die sportlichen Erfolge nicht ausblieben, auch wenn der stille Traum von der Meisterschaft der ersten Mannschaft nicht in Erfüllung gegangen sei. Jeweils ein dritter Tabellenplatz für die Aktiv- und Reservemannschaft und die Meisterschaft der A-Jugend in der Leistungsstaffel (Sonderartikel, klicke hier) können sich durchaus sehen lassen. Der TSV Scheer sei mit neun Mannschaften in die Spielrunde 86/87 gestartet, habe über 250 Spiele ausgetragen, bei denen 150 Spieler zum Einsatz gekommen seien. Für die Auswärtsspiele im Aktiv- und Jugendbereich hätten über 15 000 Kilometer mit Privat-PKW zurückgelegt werden müssen. Um einen reibungslosen Spiel- und Übungsbetrieb zu gewährleisten, mußten von Spielern, Trainern, Funktionären und freiwilligen Helfern großes Engagement aufgebracht werden, denn auch außerhalb des Spielfeldes, bei Veranstaltungen oder beim Sportheimumbau sei dieser Personenkreis stark gefordert gewesen und habe ganze Arbeit leisten müssen.

Zum Spielbetrieb meinte Fritz Sieber, daß man beim TSV mit dem Abschneiden der Mannschaften zufrieden sein könne. Nach gutem Start habe die erste Mannschaft die Vorrunde mit dem zweiten Tabellenplatz erfolgreich abgeschlossen. In der Rückrunde hätten die Erwartungen nicht ganz erfüllt werden können, doch sei der dritte Tabellenplatz für die jüngste Mannschaft dieser Klasse ein positiver Abschluß. Über den Aufschwung bei der Reservemannschaft und den dritten Platz freue er sich besonders. Für diese hervorragenden Ergebnisse zeichne in erster Linie Trainer Wolfgang Rudnik verantwortlich.

Im Jugendbereich konnte der TSV wieder einmal eine Meisterschaft durch die A-Jugend in der Leistungsstaffel erringen, stellte Abteilungsleiter Fritz Sieber fest. Das Abschneiden der übrigen Jugendmannschaften könne sich ebenfalls sehen lassen, wenn auch keine absoluten Spitzenplätze erreicht wurden. Zu guter Letzt hätten auch die beiden AH-Mannschaften sie Farben des TSV gut vertreten. Im geselligen und kulturellen Bereich hätten sich die TSV-Abteilungen Turnen und Fußball gemeinsam engagiert und mehrere gelungene Veranstaltungen durchgezogen.

Das Hauptaugenmerk der Fußballabteilung sei bei der Fertigstellung des Sportheimes gelegen. Seit März 1987 sei das Sportheim bewirtet, die auswärtigen Mannschaften können sich wieder im Sportheim duschen und umziehen. Bei einer kleinen Einweihungsfeier sei der Umbau von vielen Seiten lobend erwähnt worden. An dieser Stelle dankte Fritz Sieber dem “Bauherrn” und Vereinskassier Ernst Luibrand sowie Josef Baur und Erwin Lang für ihren vorbildlichen und uneigennützigen Einsatz. In den Dank mit einschließen möchte er auch die Fachleute Manfred Pfeiffer, Thomas Doser, Dieter Wobbe und Horst Hering, die ebenfalls gute Arbeit geleistet hätten. Er meinte, daß der TSV eine Anlage mit zwei beieinander liegenden Sportplätzen und einem funktionsfähigen Sportheim geschaffen habe, die ideale Bedingungen für den Fußballsport biete. Durch die laufenden Unterhaltungs- und Betriebskosten sowie die enormen Baukosten sei der Schuldenstand so hoch wie nie zuvor, doch durch Sparsamkeit und vernünftige Bewirtschaftung des Sportheimes müsse es möglich sein, einigermaßen über die Runden zu kommen. Fritz Sieber verglich den Verein vom Umsatz der letzten zwei Jahre her gesehen mit einem kleinen Wirtschaftsunternehmen.

Nachdem die Bauarbeiten am Sportheim bis auf die Außenanlage abgeschlossen seien, könne man sich künftig wieder mehr dem Fußballsport und den gesteckten sportlichen Zielen widmen. Dieses Ziel könne nur Meisterschaft und Aufstieg in die Bezirksliga heißen. Allen Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz dazu beigetragen haben, daß die Saison so erfolgreich abgeschlossen werden konnte, sagte Fritz Sieber herzlichen Dank. Der TSV mit seinem Vorsitzenden Bernd Düll habe für die Belange des Fußballs immer ein offenes Ohr gehabt und die Abteilung bestens unterstützt. Er hoffe, daß die Entwicklung im Jugendfußball weiterhin Fortschritte mache, dann sei der Grundstein für spätere Erfolge gelegt.

Nach diesem ausführlichen Bericht des Abteilungsleiters verlas Schriftführer Franz Lehr das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung und rief das Geschäftsjahr 85/86 noch einmal in Erinnerung. Kassier Ernst Luibrand legte der Versammlung eine exakte Abrechnung des Sportbetriebes und des Sportheimumbaues vor. Für seinen Einsatz beim Sportheimbau und für seine korrekte Kassenführung durfte Ernst Luibrand von den Kassenprüfern Hans Mayer und Kurt Kugler Lob und Anerkennung entgegennehmen.

Trotz des beachtlichen Abschneidens der Aktivmannschaften war die Kritik im Bericht des Spielausschußvorsitzenden Gerd Bednarek nicht zu überhören. Da der Trainingsbesuch recht gut war und von Trainer und Funktionären die besten Voraussetzungen geschaffen wurden, könne er mit den Ergebnissen der ersten Mannschaft in der Rückrunde keinesfalls zufrieden sein. Er sah in der laschen inneren Einstellung einiger Spieler den Grund für den Leistungsabfall in der Rückrunde. Ein großes Kompliment müsse er der Reserve machen, die durch Trainingsfleiß und Kameradschaft den besten Tabellenplatz seit Jahren erreicht habe. Die erste Mannschaft habe 26 Punkt-, zehn Freundschafts- und drei Pokalspiele ausgetragen und davon 16 Spiele gewonnen, neun verloren und 14mal unentschieden gespielt. Torschützenkönig wurde Wolfgang Heim mit 24 Toren, vor Thomas Doser mit 20 und Klaus Lehr mit sieben Treffern. Spitzenreiter bei den Spieleinsätzen war Uli Dehne, der alle Spiele bestritten habe, ihm am nächsten kamen Andreas Heim, Wolfgang Heim und Uwe Lang mit 38 Einsätzen.

Trainer Wolfgang Rudnik stellte die sportliche Situation ähnlich dar wie Spielausschußvorsitzender Gerd Bednarek. Als Trainer habe er von Anfang an kein anderes Ziel verfolgt, als die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga. Obwohl die Mannschaft noch recht jung sei, habe sie gute Ansätze gezeigt und wenn der Rückrundenstart nicht derart vermasselt worden wäre, hätte der TSV bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wort mitreden können. Er wolle nach relativ gutem Abschluß der Spielrunde nicht nach Fehlern und Schuldigen suchen, sondern jetzt schon den Blick nach vorne auf die neue Saison richten und hier gebe es für ihn nur ein Ziel - die Meisterschaft. Noch nie in seiner neunjährigen Trainerzeit habe er während einer Runde so viele Trainingseinheiten absolviert, wie in der zurückliegenden Saison, daran und am Trainingsbesuch könne es nicht gemangelt haben. Er rief die junge Mannschaft auf, mit ihm das gesteckte Ziel zu verfolgen und nicht aus den Augen zu verlieren. Zum Dank an die gute Zusammenarbeit mit Funktionären und Mannschaft übergab er einige Farbbilder vom Trainingslager in Österreich, das für ihn und sicher auch für viele Spieler ein unvergessenes Erlebnis gewesen sei. Zum Schluß zeichnete Wolfgang Rudnik die trainingsfleißigsten Spieler Andreas Heim, Uli Dehne und Klaus Lehr mit Geschenken aus und dankte allen, die ihn bei seiner Arbeit unterstützt haben.

Für die AH-Leiter Wolfgang Eisele und Hubert Heim verlief die Runde zufriedenstellend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten startete die AH unter 40 einen wahren Siegeszug und blieb im Jahre 1987 bislang ungeschalgen. Die AH über 40 habe einige Freundschaftsspiele ausgetragen, doch stehe bei den Senioren die Kameradschaftspflege an erster Stelle und so wolle man es auch in Zukunft halten, versprach Spielleiter Hubert Heim.

Bürgermeister Gerald Schikorr lobte die Initiative der Fußballeitung in Sachen Sportheimbau und gratulierte den Mannschaften zu ihrem Erfolg, besonders der A-Jugend zur Erringung der Meisterschaft. Die Abteilung Fußball müsse künftig sportlich und wirtschaftlich denken und handeln, um über die Runden zu kommen und ihre Ziele zu erreichen. Er freue sich darüber, daß Trainer Wolfgang Rudnik als festes Ziel die Meisterschaft vor Augen habe und bat gleichzeitig die Spieler, ihn bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Die Entlastung der Vorstandschaft fand einstimmig Zustimmung.

Wir danken allen Sponsoren der Fußballabteilung des TSV Scheer 1971 e.V.

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