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Nach dem Umsturz des Jahres 1945 wurden lt. Gesetz Nr. 52 auch alle Turn- und Sportvereine aufgelöst. Bereits am 29. Januar 1946 wandte sich Wilhelm Schaidle an den “Landesbeauftragten für Sport und Körperkultur” in Tübingen, der ihm seine Unterstützung bei der Neugründung zusicherte, dabei aber darauf hinwies, daß in allen Gemeinden und Städten nur ein Sportverein gegründet werden dürfe, der dann sämtliche Sportarten betreiben kann. Hingewiesen wurde dabei auch darauf, daß der alte Name des Vereins (TV) nicht mehr zulässig sei und abgeändert werden müsse.
Die ersten Zusammenkünfte fanden in diesem Jahr, in welchem immer noch das Zusammenrotten von mehr als 3 Personen verboten war, in aller Heimlichkeit im “Grünen Haus” statt. Fußballverein und Turnverein schlossen sich zusammen und wurden unter dem Namen “SV Blau-Weiß Scheer” von der Besatzungsmacht als Verein genehmigt. Die Mitglieder vereinbarten, ihren 1. Vorsitzenden (Josef Kienle) aus den Reihen der Fußballer, den 2. Vorsitzenden (Anton Schaidle) aus den Reihen der Turner zu wählen. Aktivitäten zeigten anfangs nur die Fußballer. Nachdem anfangs noch im “Olber” gespielt wurde, gelang es mit Unterstützung des französischen Sportoffiziers, daß die Stadt das Gelände hinter der “Au” als Sportplatz zur Verfügung stellte. Der Spielbertieb, der erst nach größeren Planierungsarbeiten aufgenommen werden konnte, mußte jeweils von der Besatzungsmacht genehmigt werden.
1946 Spielberichte aus dem Jahr 1946 wurden Alfred S. Vogler niedergeschrieben.
Als PDF-Format können Sie diese hier aufrufen.
1946 Abschlussbericht des Jahres 1946 Sportverein Blau-Weiss-Scheer (hier als PDF-Format . . .)
Die Leitung der Sparte Fußball übernahm im Jahr 1948 Peter Müller. Ihm folgten in kurzen Abständen Josef Pröbstle, Karl Schleicher, Erwin Jerger, Peter Müller, Karl Schleicher, Hans Jerger, Karl Schleicher, Emil Linder und wieder Karl Schleicher (bis 1964).
1948 Abschlussbericht des Jahres 1947 (hier als PDF-Format . . . )
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