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Überlegen gewonnene Meisterschaft
- ein Bericht von Franz Lehr in der Schwäbischen Zeitung
Ihre offizielle Meisterschaftsfeier hielt die Fußballabteilung des TSV Scheer in der Stadthalle ab. Hierbei wurden die Erfolge und der damit verbundene Aufstieg in die Bundesliga gewürdigt.
Die Stadtkapelle unter der Leitung von Christine Burkhart eröffnete die Meisterschaftsfeier mit einem Musikstück. Für den mit der Friedenstruppe SFOR in Sarajewo stationierten Abteilungsleiter Christoph Auer begrüßte dessen Stellvertreter Wolfgang Wenger die Gäste, darunter Bürgermeister Gerald Schikorr, Pfarrer Felix Kreuzberger und Kreisliga-Staffelleiter Albert Gröber.
Wenger ließ die vergangene Saison nochmals Revue passieren und zeigte die überlegenen gewonnene Meisterschaft mit 16 Punkten Vorsprung auf. Er lobte das Engagement der Mannschaft und im Besonderen Spielertrainer Edgar Kiem, der es glänzend verstanden habe, nach dem mißglückten Saisonauftrakt seine Truppe zu motivieren.
Für den Bürgermeister war es das dritte Mal in dessen Amtszeit, daß Scheer von der Kreisliga A in die Bezirksliga aufstieg. Schikorr gratulierte im Namen und überreichte der SV-Fußballabteilung zwei neue Fußbälle.
Für den verhinderten TSV-Vorsitzenden Fritz Sieber überreichte Abteilungsleiter Josef Baumgärtner die Glückwünsche des Gesamtvereins. Auch von seiner Seite gab es einen neuen Fußball, der so Baumgärtner, in der kommenden Saison möglichst oft das gegnerische Tor und wenig ins eigene treffen möge.
Im Auftrag des Württembergischen Fußball Verbands (WFV) gratulierte Albert Gröner dem TSV zur Meisterschaft und wünschte viel Glück und Erfolg in der Bezirksliga. Auch im Namen aller Kreisliga-Mannschaften bedankte sich Gröber beim TSV. Im Falle eines Abstiegs aus der Bezirksliga wird Scheer nicht mehr in die Kreisliga A zurückkehren, sondern in die Sigmaringer Staffel III kommen.
Auf seine bekannte exzellente Art und Weise gratulierte Pfarrer Kreuzberger den Fußballern. Trainer Edgar Kiem dankte in erster Linie seinen Helfern, den Zuschauern sowie Platzwart Erwin Lang und dem Spielausschuß. Das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Mannschaft habe gestimmt, ebenso wie der Wille zum Sieg, so Kiem.
Der Spielertrainer drückte die Hoffnung aus, daß sich Scheer in der Bezirksliga etablieren könne und dort nicht zur Fahrstuhlmannschaft werde. Er sehe mit Zuversicht und Optimismus der neuen Runde entgegen und sei auch überzeugt, daß das Unternehmen Bezirksliga gelinge. Zum Schluß stellte er die Mannschaft vor, wobei er zu jeden Spieler eine kleine Anekdote zu erzählen wußte.
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